See und Flachwasserzonen
Den Hauptsee säumen im Süden und Westen große Bäume, Birken, Eichen, Erlen und alte Weiden. In den alten Bäumen brüten unter anderem der Mäusebussard sowie Bunt-, Klein- und Grünspecht. Die Nord- und Westufer sind besonnt und damit für die Artenvielfalt
besonders wertvoll.
Auf den Inseln im See brüten Bläss- und Teichhuhn, Stockente, Graugans, Kanada- und Nilgans, im Schilf auch Kleinvögel, gelegentlich Rohrammer, Teich- und Sumpfrohrsänger. Rotmilan, Kormorane, Grau- und Silberreiher sind regelmäßige Nahrungsgäste. Limikolen, z. B. Flussufer- und Waldwasserläufer, rasten jährlich im Gebiet, auch Fischadler und Schwarzstorch waren schon vor Ort.
Zur Zugzeit fallen außerdem seltenere Entenarten ein.
In den Flachwasserzonen entwickeln sich viele, teils seltene Libellenarten, darunter die Feuerlibelle, Frühe Heidelibelle, Westliche Keiljungfer, Kleine Königslibelle, Glänzende Smaragdlibelle und beide Arten Granataugen. Im Laufe der Jahre konnten 37 Libellenarten
beobachtet und dokumentiert werden.
Im See leben verschiedene Fischarten, Molche, Kröten, Frösche
und die seltene Ringelnatter.